Oben dräuen Wolken
Dunkel in gelb und grau
Die wollen sich entschweren
Und ihre Tücher leeren
Ins kalte Land.
Sie schmeißen ihre Flocken
Ein rücksichtsloses Weiß
Und still wird es, ganz still
Um ganze Landstriche
Am Dienstag dann:
Der Schnee ist ruhig geworden
Er hat genug gestöbert
Er hat gesucht gefunden und*
sein Plätzchen:
Unten.
Der Schnee liegt ruhig und glatt
Er kann für Schönheit nichts
Er kann so lang er liegt
Nur warten.
Der Schnee kennt tausend Arten
Der Schnee kennt kein Zurück
Und wenn er nicht mehr ist
Beginnt er neu.
Dann zieht er mit den Winden
Dann folgt er schwerer Spur
Dann wird er eins mit allem
Und dunstet sich empor:
Oben.
*Selten anzutreffen im Deutschen: Nachgestellte Konjunktion „und“
Nachgestellte Konjunktion „und“? Dein Ernst jetzt?