In dunklen Zeiten dennoch auf den Frühling hoffen

Wir harr’n des Frühlings feuchter Blüte.

Wir trinken aus der Zaubertüte.

Wir warten auf die bess’re Zeit.

Wir beten, dass kein Winter wüte,

dass die Wiederkehr der Güte

Schutz uns bringt und Helligkeit.

 

2 Kommentare

  • Teilweise virtuos aber völlig unbrauchbar: Das „harr’n“ der ersten Zeile wird klanglich zu „Harn“ und führt zur Feuchte – sollen dies Frühlingsgefühle sein? Danach wird es zunächst unsinnig, dann schwülstig. Der Autor hat womöglich die Zaubertüte eher geraucht denn aus ihr getrunken.
    Vernichtende Enthaltung, lautet unser Verdikt.

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